organisiert von Ludger Schwarte (Freie Universität Berlin)

in Zusammenarbeit mit Angela Lammert (Akademie der Künste Berlin) und Sylvia Sasse (Zentrum für Literaturforschung, Berlin)

Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Akademie der Künste, der Freien Universität Berlin, Sonderforschungsbereich Kulturen des Performativen, des Zentrums für Literaturforschung und des Graduiertenkollegs Mediale Historiographien der Bauhaus-Universität Weimar.

PROGRAMM:

Donnerstag 01/12/2005

Pariser Platz 4, 10117 Berlin, Plenarsaal

19.30 Festvortrag

Georges Didi-Huberman: Ouvrir un camp

20.30
Empfang

Freitag 02/12/2005

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin, Clubraum

9.30
Ludger Schwarte: Auszug aus dem Lager

10.30
Roberto Nigro: Das Lager als Paradigma desUnmenschlichen : Die moderne biopolitische Regierung

11.30
Gerald Hartung: Das Lager als historisches Apriori? Kritische Reflexionen zum biopolitischen Paradigma

14.00
Christa Kamleithner: (Neue) Gemeinschaften. Muster biopolitischer Raumordnung

15.00
Katherina Zakravsky: Die Enthüllungen der Anthropologie. Zum Lager als performativer Raum

16.30
Ralf Rother: Lager in der Demokratie

17.30
Wolfgang Pircher: Lager und Belagerung – Zur Geschichte der Ausnahme

18.30
Friedrich Balke: ‚Zaun des Gesetzes‘ und ‚eisernes Band‘: Zur politischen Topologie bei Hannah Arendt

Samstag 03/12/2005

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin, Clubraum

9.30
Ronald Hirte: Das Ende der Konzentrationslager: Umnutzung und Historisierung

10.30
Axel Doßmann, Jan Wenzel, Kai Wenzel: Baracken-Lager: Zur Nutzung einer Architektur der Moderne

11.30
Ralph Gabriel, Else Rieger, Elissa Mailänder Koslov: Die Inszenierung von Gewalt in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern

14.00
Franziska Thun-Hohenstein: Auszug aus der ‚Lagerzivilisation‘: Russische Lagerliteratur im europäischen Kontext

15.00
Irina Scherbakowa: Zur historischen Topographie der Lager auf dem Territorium der SBZ

16.30
Maria Muhle: Der Begriff des Lebens und die Grenzen des Lagers

17.30
Gerhard Vinken: Sonderzone Heimat

18.30
Harun Farocki: Die Bilder sollen gegen sich selbst aussagen