DGÄ

Philosophie der bildenden Künste

Internationale Sommerakademie für Kunstphilosophie 2017

Cselley-Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, Burgenland, Österreich

13.08.2017 bis 20.08.2017

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Auf welchen Prinzipien beruht die Unterscheidung und Einheit der Künste? Diese Frage wird in der 2017 zum ersten Mal stattfindenden, von Peter Mahr geleiteten Internationalen Sommerakademie für Kunstphilosophie an die Philosophie der bildenden Künste gerichtet.

Welche Philosophien können die Unterschiede zwischen bildenden Künsten und Design, Musik, Literatur und darstellenden Künsten benennen, die Verbindungen zwischen bildenden und nicht-bildenden Künsten ermitteln sowie Zwischenkünste wie Performance- oder Sound-Art begreifen?


– Constanze Peres stellt die ontologische und die semantische Seite des Kunstwerks vor, mit seinen Zuständen, den Prozessen, die es konstituieren, zusammen mit seinen essentiellen, funktionalen und physikalischen Unterscheidungskriterien. (Goodman, Danto, Puntel, Hegel) – Eberhard Ortland rekonstruiert die sehsinnbezogenen Künste in Tätigkeiten und Artefakten, die Licht, Farbe, Form, Material, Körper, Raum, Ereignis und Unsichtbares zum Erscheinen bringen. (Adorno, Waldenfels, Jullien, de Duve)


– Peter Mahr zeigt die Künste symbolisch systematisiert und technisch konfiguriert, sodass sie jenseits von Skulptur und Malerei im postmedialen Zustand einer umfassenden Installationskunst eine Neuordnung erfahren. (Goodman, Cavell, Krauss) – Die drei Dozenten leiten je einen Kurs mit sieben Teilnehmern und die Plena. Besuche eine s Museums, eines Skulpturenparks und eines Keramikateliers sind vorgesehen.