DGÄ

Philosophie des Museums

Bode-Museum, Museumsinsel Berlin

10.11.2016, 14:30 Uhr bis 12.11.2016, 13:15 Uhr

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Museen und das Thema ›Museum‹ haben Konjunktur: Museale Ankäufe und Verkäufe, Fragen der Provenienz und der Restitution von Museumsobjekten beschäftigen längst nicht mehr bloß einen engen Zirkel von Fachleuten, und über Sinn, Notwendigkeit und Umfang der staatlichen Subventionierung von Museen wird öffentlich gestritten. Neue museologische Studiengänge haben sich etabliert, museumskundliche Einrichtungen und einschlägige Datenbanken expandieren, und jedes Jahr erscheint eine wachsende Anzahl von Publikationen zum Thema ›Museum‹.

Ausgespart oder nur am Rande behandelt werden dabei allerdings meist die grundlegenden museumsphilosophischen Fragen:

Was ist eigentlich ›das Museum‹, oder was sollte es sein? Warum sollte eine – unsere – Gesellschaft in Museen investieren und welchen Prinzipien sollte eine solche Förderung folgen? Ist eine möglichst vielfältige ›Museumslandschaft‹ oder vielmehr die sachliche und lokale Bündelung musealer Aktivitäten wichtig? Und vor allem: Lassen sich Fragen wie diese so allgemein, wie sie hier gestellt sind, überhaupt sinnvoll beantworten?

Die Tagung „Philosophie des Museums“ ist der Bestandsaufnahme und der Grundlegung einer Philosophie des Museums gewidmet, deren Gegenstand diese und andere museumsphilosophische Fragen sind, die die etablierte Museumstheorie, aber auch die ›New Museology‹ allenfalls am Rande streifen.