21. Mai 2019, 19.30

Poetik der Architektur. Peter Zumthor im Gespräch mit Aleida Assmann

Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich

Der ›Autoren-Architekt‹ Peter Zumthor und die renommierte Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann unterhalten sich über die Frage, wie eine ›Poetik der Architektur‹ zu denken sei. Konzeption und Einführung: Claudia Keller

Peter Zumthor will Häuser bauen, die die Wärme von Aki Kaurismäkis Filmen, die Kraft alltäglicher Räume von Edward Hoppers Gemälden und die gegenständliche Präzision von Peter Handkes Beschreibungen haben. Raum, Materialien, Licht und Schatten treten in einen atmosphärischen Formzusammenhang. Um diese sinnlich-sinnhafte Dimension zu beschreiben, bezieht sich Zumthor immer wieder auf die anderen Künste und besonders die Literatur – etwa auf Inger Christensen, Italo Calvino, Wallace Stevens oder Andrzej Stasiuk.

Aleida Assmann und Peter Zumthor diskutieren, wie Architektur aus dem Gedächtnis eines Ortes und persönlichen Erinnerungen entsteht. Sie sprechen darüber, welche Rolle die Literatur spielt und fragen sich, was Architektur ›erzählend‹ sichtbar machen kann.

Gefördert von der Graduiertenschule der philosophischen Fakultät, dem Studienprogramm Kulturanalyse, dem Doktoratsprogramm »Epistemologien ästhetischer Praktiken« und dem Mittelbau des Deutschen Seminars

Kontakt:

Dr. Claudia Keller (Universität Zürich) claudia.keller@nullds.uzh.ch

Dr. des. Benno Wirz (Universität Zürich/ETH Zürich) benno.wirz@nulluzh.ch